Donnerstag, 28. August 2014

Altbau und Denkmalpflege Informationen Fugarbeiten .
Die häufigsten Fehler bei der Sanierung von Fugen 

Immer wieder kommt es bei der Fassaden-Sanierung zu großen Bauschäden . Meist sind Verstöße gegen die Handwerksregeln die Ursache. Die folgenden Hinweise nennen typische Planungs-Verarbeitungs und Baufehler:
Verarbeitungsbedingte Fehler
1. Schlechte Untergrundvorbereitung
Trennschichten am Untergrund wie Altputzreste, Staub, Verschmutzung, Moos-, Algen- oder Wurzelbewuchs stören die Mörtelhaftung. Sie sind sorgfältig zu entfernen, um Putzablösungen und mangelhaften Flächenverbund zu vermeiden. Auf Natursteinuntergründen ist das Aufbringen einer Haftbrücke aus Staubkalkschlämme erforderlich, um den Flächenverbund von Fehlstellenergänzungen sicherzustellen.
Unterschiedlich und schlecht saugender Untergrund und Altoberflächen stören das gleichmäßige und durchgreifende Abbinden der neuen Mörtelschicht. Aufbrennen mit schlechter Putzhaftung, ungenügender Erhärtung und Risse sind die Folge. In der Frischmörtelphase muß der Untergrund ein ausreichendes Feuchtereservoir, gegebenenfalls durch Nachversorgung, aufweisen, um den Abbingdeprozeß nicht vorzeitig zu unterbinden.Wenn Vertiefungen im Untergrund nicht zuerst ausgemörtelt, sondern mit der ersten Lage zugemörtelt werden, entstehen besonders starke Schichtlagen. Sie trocknen nur langsam aus, bilden durch alle Folgeputzlagen gehende Schwundrisse und sind im Folgewinter stark frostgefährdet.

3.Mangelhaftes Aufrauhen der Frischmörtel-Oberfläche

Wurde der Frischmörtel nicht genug aufgerauht, entstehen eine geringere Gesamtoberfläche und eine sperrende Sinterhaut aus Kalkkristallen. Dies verringert die Carbonatisierungsgeschwindigkeit infolge CO 2-Zutritt aus der Luft. Der Mörtel trocknet und erhärtet langsamer. Die trocknungsbedingte Versinterung der Oberfläche reichert dort Bindemittel an. Der ungleichmäßige Festigkeitsaufbau im Mörtelquerschnitt führt dann zu Rissen. Die gebremste Trocknung erhöht die Frostgefahr.

Der beste Zeitraum für die Herstellung von Fugen im Außenbereich sind die frostfreien Monate (Ende April Mitte Oktober). Fugmörtel erhärten durch Aufnahme von CO2 aus der Luft. Vorher muß die entsprechende Menge an Wasser aus dem Putz abtrocknenNeben der langsam fortschreitenden Carbonatisierung setzt die Frühfestigkeit aber auch durch die Trocknung selbst ein. Ein richtig rezeptierter Mörtel erreichen deshalb ausreichende Stabilitität und Frostsicherheit, auch wenn er noch lange nicht durchcarbonatisiert ist. Voraussetzung für beide Festigungsprozesse ist immer die Trocknung

Hohe Luftfeuchte (Herbst) schränkt die Wasserabgabe, den davon abhängigen CO2-Zutritt und die Mörtelhärtung ein. Frischer Fugenmörtel sollte weitgehend im Jahr des Mörtelauftrages durchtrocknen. Terminverzögerungen gefährden diese kalktypische Anforderung.
Falscher Bauablauf verzögert bzw. unterbricht die Mörtelhärtung. Ungenügend abgebundene Flächen sind dann im Folgewinter besonders frostempfindlich und können schichtenweise abfrieren.
Diese Dichtstoffe sollten ebenfalls vermieden werden und haben zum Beispiel an einen Fachwerkhaus nichts zu suchen..Siehe Bilder.

Weitere Infos gerne auf Anfrage..http://www.fassadenreinigung-und-instandsetzungsservice.de/




Dienstag, 26. August 2014

Steinsägearbeiten



Ein Stein-Austausch ist immer dann notwendig, wenn der Stein stark beschädigt oder in seiner Funktion und optischem Erscheinungsbild beeinträchtigt ist. Es können je nach Zustand des Mauerwerks einzelne Steine aber auch ganze Mauerwerks-Bereiche ausgetauscht werden.Wir entfernen Steine generell nur im Säge-Verfahren.Benachbarte Steine werden beim Entfernen nicht geschädigt.